Communität Don Camillo

Don Camillo besteht 2021 aus 29 Erwachsenen die in Montmirail, Berlin, Bern und Basel leben. Sie teilen das Leben, in dem sie zum Teil ihr Geld und ihre Zeit und ihre Arbeit teilen und ganz ihre Überzeugung, dass Jesus von den Toten auferstanden ist. Aus dem Glauben an ihn beziehen sie ihre Energie und den Willen, einfach zu leben und nicht verzettelt. Christus allein genügt als Grund, um darauf zu lieben und zu streiten und zu hoffen und zu feiern und zu arbeiten. Als gemeinsame Basis gaben sie sich eine Charta.
Communität Don Camillo - Charta Abstract

Was uns ausmacht

Alles beginnt mit Christus, der ins gemeinsame Leben ruft.
In einer Kommunität wagen Menschen, zusammen zu hören, ob der Ruf sich bestätigt. Er muss sich
bestätigen in dem Sinne, dass beim Mitglied mit der Zeit sich die Gewissheit einstellt, die Lebensform und den Lebensort gefunden zu haben, zu dem es berufen ist.

Eine Gemeinschaft ist stetem Wandel unterworfen. Was für die Gemeinschaft als Ganzes gilt, gilt
auch für das einzelne Mitglied. Gemeinsames Leben muss immer wieder aufscheuchen, das Ziel
nicht aus den Augen zu verlieren und weiterzugehen.
Auf diesem Weg kann ich lernen, mich selbst und die anderen anzunehmen. Ich wachse auf das Bild
hin, das Gott von mir hat. Die Weggefährten helfen mir, zu entdecken, was Er in mich gelegt hat.
Auf diesem Weg entdecken wir, dass wir der anderen erst wirklich begegnen in Christus. Darum
braucht dieser Weg viel Zeit.

Seit Beginn verstand die Kirche sich als Wächterin. Darum steht auf manchen Kirchtürmen ein
Hahn. Jesus ruft Menschen, weil er Wächterinnen und Wächter braucht. „Wächterin, Wächter sein“
ist ein Bild für die Aufgabe derer, die an Christus glauben.

Gemeinsames Leben ist kein Selbstzweck. Es muss der Kirche dienen und der Gesellschaft.
Unsere Lebensweise, unsere Arbeit und unser Feiern sollen davon zeugen, dass wir gehört haben
und glauben, dass Jesus Christus gegenwärtig ist, uns seinen Frieden schenkt und uns den Weg zum
Leben zeigt. Wir wollen die Gute Nachricht zur Sprache zu bringen und hoffen, dass in anderen
Menschen das Vertrauen auf Gott erwachen und wachsen darf.

Als Grundlagen unseres gemeinsamen Lebens definierten wir sieben Dimensionen.

Wir sind auf Gott hin angelegt. Darum brauchen wir die Beziehung zu ihm. Darum üben wir miteinander geistliches Leben ein. Dazu gehören unsere Gebete, das Feiern des Abendmahls, das gemeinsame Lesen der Bibel. Wir teilen Erfahrungen im Glauben miteinander.

Gemeinschaft ist eine Werkstatt für Beziehungen. Wir brauchen Zeit und Energie, die Beziehungen zu pflegen, zu erhalten und auftauchende Konflikte gewaltfrei zu lösen.

Wir bieten auf verschiedene Weise Herberge, je nach den Möglichkeiten, die die Orte bieten, an denen wir leben.

Wir gestalten gemeinsam das Leben. Die Feste des Kirchenjahres, aber auch die Feste, die das Leben anbietet, feiern wir. Im fröhlichen Feiern soll zum Ausdruck kommen, dass wir Geschöpfe Gottes sind.

In den alltäglichen Besorgungen, beim Bauen, beim Reisen und im beruflichen Leben versuchen wir, möglichst umweltverträgliche Wege zu gehen.

Wir sehen Materialismus und Konsumwut kritisch, nicht nur wegen ihrer Folgen für die Umwelt. Darum üben wir den Verzicht, wo immer er angezeigt ist.

Es gibt an unseren Lebensorten Raum für die, die mit den Anforderungen unserer auf Erfolg angelegten Gesellschaft Mühe haben, Schritt zu halten.

Don Camillo unterwegs:

hier folgt: Geschichte lebendig.

1977

Auf einer Rüstzeit für christliche Bands entsteht bei einem Teil der Mitglieder der Band „Don Camillo“ die Idee einer lebenslänglichen Gemeinschaft. Georg und Beni Schubert, sowie Xandi Bischoff entscheiden sich, in der Tradition der Klöster zu leben. Im Oktober beziehen sie eine Altbauwohnung in Birsfelden, einem Vorort Basels. Die Männer-WG startet mit gemeinsamer Kasse, Gebeten und Seelsorge.

1978

Ihre Freundinnen steigen ein: Beginn der Frauen-WG im Kleinbasel mit Sabine Prack, Barbara Eugster und Elsbeth Bischoff im Mai 1978.

1979

Sylvester: Beschluss, in die Oekolampadgemeinde zu ziehen und um die Thomaskirche Wohnungen zu suchen.

1982

Anfrage einer alten Afrikamissionarin. Sie schreibt, dass das „Département missionnaire“ Krankenpflegepersonal und einen Pfarrer suche.

1983

Ausreise von zwei Don Camillo-Familien nach Lissabon zum Sprachenaufenthalt. Anschliessend Umzug nach Angola.

1986

Nach mehr als fünf Jahren Arbeit in der Thomaskirche beginnt die Suche nach einem neuen Auftrag. Die Gemeinschaft sucht ein Haus, das gemeinschaftliches Wohnen erlaubt, und genügend gross ist, um Gäste zu empfangen und Mitlebende auf Zeit aufzunehmen.

1988

Sechs Leute ziehen am 11. April nach Montmirail; im Laufe des Jahres folgen weitere CDC-Mitglieder. Einige bleiben in Basel. Die Don Camillo-Band wird auf den evangelischen Kirchentag in Halle/DDR eingeladen. Daraus entstehen Beziehungen und weitere Einladungen in den Folgejahren.

.......
2020
2020

Ein Ehepaar aus Berlin tritt der Communität bei.

Die Gemeinschaft beschliesst, die Weggemeinschaft zu gründen: Ein neuer Zweig am Doncamillobaum für diejenigen, die an ihrem Lebensort verbindlich zur Communität dazugehören möchten, ohne Teil einer Gemeinschaft an einem bestimmten Ort zu sein.

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