Rundbrief Don Camillo November 2021

«Tröstet, tröstet mein Volk!»

Mit einem hellen Klang, einem strahlenden Akkord beginnt das 40. Kapitel des Jesajabuchs, damit auch die Kapitel bis Jesaja 55 mit Texten aus der Zeit des babylonischen Exils.
«Tröstet, tröstet mein Volk!» der Ruf klingt bis heute wohltuend erleichternd nach. Wir können und wollen uns dem Sog nicht entziehen, den er ausübt. Er verspricht, dass wir in unserem Kummer nicht sitzengelassen werden, sondern herausgelockt, ins Helle verführt werden. Ob es ein persönlicher Schmerz ist oder die schwere Sorge um die Welt: Wir sollen getröstet werden!
Die eigentlich naheliegenden Fragen stellen wir nicht: Wer ruft da eigentlich wen zum Trösten auf? Weshalb braucht «mein Volk» Trost, in welcher Lage befindet es sich? Sind wir mitgemeint, wenn von «meinem Volk» die Rede ist, oder richtet sich der Ruf an uns, und falls ja, weshalb?

 

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