Gott, erbarme Dich!

Barbara Weiss

Ich bin traurig und wütend und verzweifelt-ohnmächtig angesichts dieses Krieges in der Ukraine. Ein Land wird einfach überfallen, das den Krieg nie gesucht hat. Vieler Menschen Heimat wird unbewohnbar gemacht. Plötzlich ist ein Teil von Europa Zielscheibe grossmächtiger Fantasien eines Regierenden. Abmachungen und Verträge gelten nicht mehr, die Demokratie wird mit Füssen getreten. Unsagbares Leid kommt über ein Land. Die Kraft und der Verteidigungswille der Ukrainer und Ukrainerinnen beeindrucken mich. Auch die russische Opposition. Sie stehen ein für Gerechtigkeit und riskieren ihr Leben.


Für was stehe ich ein?


Uns geht es in Vielem noch so gut. Es ist eine völlig andere Wirklichkeit. Ich erahne nur, wie schnell die Wirklichkeit sich ändern kann. Und so komme ich und wir als Communität vor Gott. Wir wenden uns in unseren Gebeten im Geist der Klagepsalmen an Gott, auch stellvertretend für alle, die im Wahnsinn der Gewalt nicht mehr beten können. Wir hoffen auf Gottes Eingreifen und bitten um den Mut, dem Bösen das Gute entgegenzuhalten. Gott, erbarme dich.


«Et la paix de Dieu, qui surpasse toute intelligence, gardera vos coeurs et vos pensées en Jésus-Christ.»

Philippiens 4:7

 

Herzlich verbunden, Barbara Weiss

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